Enttäuschung bei den Volleyball-Frauen, Männer holen einen Zähler

Am ersten Februarspieltag holten die Männer beim Tabellenvierten der Bezirksliga Gießen/Marburg Männer bei der 2:3 Niederlage einen Zähler, blieben jedoch hinter Watzenborn-Steinberg auf dem vorletzten Rang. Der Vordermann gewann gegen das Schlusslicht VfL Marburg II mit 3:0. Die Frauen gingen dagegen beim Heimturnier gegen den TSV Butzbach und den GSV Gießen IV mit jeweils 0:3 völlig leer aus, wobei besonders peinlich war, dass man während des zweiten Satzes aufhören musste, weil wegen Jobantritt die sechste Löhnberger Spielerin das Feld verlassen musste. Ein Team mus jedoch immer sechs Spieler auf dem Feld haben.

Bezirksklasse Gießen/Marburg/Männer

Ergebnisse:

TV Watzenborn-Steinberg USC Gießen IV 0:3
TV Watzenborn-Steinberg VfL Marburg II 3:0
USC Gießen III TuS Löhnberg 3:2
UsC Gießen III TV Waldgirmes III 3:0
BG Marburg II GSV Gießen II 1:3
BG Marburg II TSG Lollar 2:3

Tabelle

1. USC Gießen IV 12 36:2 36
2. GSV Gießen II 12 29:18 25
3. TV Waldgirmes 12 23:19 21
4. USC Gießen III 12 27:20 20
5. BG Marburg II 12 19:26 15
6. TSG Lollar 12 22:29 14
7. TV Watzenborn-Steinberg 12 18:29 12
8. TuS Löhnberg 12 18:32 10
9. VfL Marburg 12 13:30 9

USC Gießen III – TuS Löhnberg 3:2 (25:19, 25:17. 23:25,23:25,15:7)

Die Gäste hatten mit Lothar Hähnsen, Bodo Kratzheller, Konstantin Hölzer und Benni Wittkop vier Zuspieler sowie die drei Angreifer Christoph Hubert, Alexeji Vulf und Alexandr Vulf. Es wurde trotzdem 5:1 gespielt, das heißt ein Spielmacher war für die zweiten Pässe zuständig und entschied, wer in aussichtsreicher Angriffsposition eingesetzt wurde. In den ersten beiden Sätzen mussten sich die Gäste erst einmal auf die einheimischen Großen einstellen, die meist über den Löhnberger Block ins Feld trafen und selbst gute Löhnberger Spielzüge am Netz wegblockten. Gießen lag ständig vorne und setzte sich mit 2:0 ab. Doch Löhnberg hatte endlich den Dreh gefunden und heizte seinerseits den leichtsinnigen Gastgebern ein. Löhnbergs Fehler wurden weniger, Ivashkin und Vulf schlugen mehrfach erfolgreich zu und der Gast erkämpfte sich nach 100 Minuten den verdienten Ausgleich. Wobei die Gastgeber von 18:24 bis auf einen Punk herankamen, ehe die zweite Löhnberger Auszeit beim 24:22 den einheimischen Aufschläger aus dem Rhythmus brachte und er bei Wiederanpfiff den Ball zum Löhnberger Ausgleich ins Aus schlug. Eigentlich war Gast mit dem Erreichten hochzufrieden und begann den Tiebreak etwas nachlässig. Gießen führte beim Wechsel mit 8:2 und bekam noch einen 9.Punkt vom Schiedsgericht geschenkt. Man hatte zu Beginn die Löhnberg Aufstellung falsch notiert und merkte den Fehler erst nach dem letzten Seitenwechsel. Es war natürlich Löhnbergs „Schuld“, weil der Gast keinen Aufstellungszettel hinterlegt hatte. Die Löhnberger ärgerte sich über den Anschreiber. Gießen siegte, holte zwei Punkte und Löhnberg bekam immerhin den 10 Zähler auf sein Konto

Kreisliga Lahn/Dill Frauen

TuS Löhnberg TSV Butzbach 0:3
TuS Löhnberg GSV Gießen IV 0:3

Tabelle:

1. GSV Gießen III 9 25:7 23
2. TSV Butzbach 8 23:5 22
3. USC Gießen III 8 19:7 18
4. TV Wetzlar II 8 13:16 11
5. USC Gießen IV 9 12:21 8
6. GSV Gießen IV 10 7:24 6
7. TuS Löhnberg 8 4:23 2

TuS Löhnberg – TSV Butzbach 0:3 (4:25,7:25,7:25)

Das Spiel war nach 48 Minuten vorbei. Löhnberg erreichte in allen drei Sätzen nur einen einzigen Punkt bei eigenem Aufschlag. Der Gegner nahm die einheimischen Aufschläge souverän an, so dass die Zuspielerin alle Angreiferinnen einsetzen konnte. Die Angriffsbälle waren auch immer erfolgreich, weil Löhnbergs Block nicht präsent war oder zu spät kam. Löhnbergs Abwehr war meist auch nicht vorbreitet und wurde in allen Ecken erwischt. Die freien Netzspielerinnen gingen zu spät zurück, die Hinterleute standen selten in der Flugrichtung des Balles. So konnte Butzbachs Angreiferinnen ungehindert punkten, wenn sie denn mal am Netz agieren konnten. Meist waren die Aufschläge der Butzbacherinnen jedoch schon so hart, dass den Einheimischen die Bälle wegspritzten und Löhnberg gar nicht erst selbst aufbauen konnte. Da man die wenigen eigenen Aufschläge einige Mal noch verschenkte, war das schnelle Ende keine Überraschung.

TuS Löhnberg – GSV Gießen IV 0:3 (17:25,10:25,0:25)

Auf dem Papier hat der TuS Löhnberg 14 Frauen für die laufende Runde gemeldet. Aber beim Heimspiel am Samstag sagten nur Svenja Anzengruber, Jenny Erle, Emilia Geis, Kim Oberbeck, Lara Örter und Sophie Weber zu, von denen eine um 17.30 einen ihren Job in einem Restaurant antreten musste.  Löhnberg spielte im ersten Satz gut mit, war gegenüber dem Match gegen Butzbach deutlich verbessert und gewann Punkte mit eigenen Angriffen und eigenem Aufschlag. Mitte des ersten Satzes verlor man bei 13:15 den Faden. Gießen holte sich nach vier Aufschlagsserien den ersten Satz. Der zweite Durchgang begann mit Löhnberger Vorteilen, doch Gießen drehte den 6:4 Rückstand mit drei guten Aufschlägen, weil die Einheimischen schon gar nicht mehr voll konzentriert bei der Sache war. Man wusste, dass man gleich spielunfähig sein würde und ein Spiel abgeben musste, dass man unter normalen Umständen hätte gewinnen können. Beim Stand von 10:14 gab Löhnberg auf

Bezirksliga Gießen/Marburg am Sonntag, den 24.Februar 2019 in Weilburg um 11 Uhr

TuS Löhnberg – USC Gießen IV

TuSLöhnberg – TV Watzenborn-Steinberg

Kreisliga Lahn/Dill am Samstag, den 23.Februar um 15 Uhr in Gießen, Herderschule

GSV Gießen III – USC Gießen III

GSV Gießen III – TuS Löhnberg